Mittwoch, Januar 03, 2007

60 Geschichten und 32 Geburtstage

Diesmal eine längere Pause ohne eigens Verschulden. Bloggen mit 56k Modem macht einfach keinen Spass. Aber es gibt nun mal diese Menschen deren Hardware nicht im Web 2.0-fähigen Zeitalter angekommen ist.

Aufgrund dieses Umstandes auch kein ausführlicher Bericht über das SixtyStories Konzert im Exzess zu Frankfurt, übrigens kurzzeitig unterbrochen von einer Live-Übertragung im Paparazzi, rechtzeitig zum einzig erwähnenswerten Song (Frozen-Cover) in der schlechtmöglichsten Version (wenn Bands beginnen Lieder, die sie populär machten zu hassen...) zurück, schnell noch ein von Seiten des Drummers aus gewolltes Foto, per Feldversuch geklärt wer alles "niedlich" als Kompliment ansieht, weiter gezogen zu Matthias und Laura ins Dr. Flotte, um sich schlussendlich bei Uschi in der verdächtig nach Swinger Club aussehenden Orangerie den Rest zu geben.

Etwas ausführlicher dafür die Empfehlung eigene Geburtstage in anderen Städten wie beispielsweise Frankfurt zu feiern. Hat den Vorteil, 'du kennst kaum wen' (macht es billig) neben 'du kennst kaum wen' (macht es schmerzfrei). Darum in den besten wie einzigen Anzug geschlüpft und erstmal im semi-edlen Lokalbahnhof die richtige Grundlage geschaffen. Dann über das Soho und den ein oder anderen Cocktail weiter statt ins - in Das Bett. Dort registrieren, dass Geburtstagskinder nicht überall Spass haben können. Deswegen relativ zügig in die S-Bar, nur um fest stellen zu müssen, dass es kein Kölsch gibt (O-Ton: "Wir sind in Sachsenhausen nicht in Köln"). Warum es dann nur Beck's gibt, obwohl wir in besagtem Sachsenhausen und nicht in Bremen bzw Philadelphia sind, konnte oder wollte der Kellner nicht beantworten. Bevor alles den Bach runter geht und es ein Tag der langweiligen Sorte wird schnell ein knutschendes Pärchen angesprochen (Eva und Daniel), in die nächstbeste Karaokebar eingekehrt, ein Maintaler Plagiat von Jay und Silent Bob kennengelernt und gemeinsam neben Abba, Aqua, Back Street Boys und den Spice Girls diverse Oldies geschmettert. Da steigt die Stimmung, ja da kommt Freude auf. Anschliessend ins HoT (nicht in die HoT), bis zum Ende bleiben und deswegen nicht zahlen müssen (wieder O-Ton mittlerweile aber gegen 6 Uhr: "Bitte geht jetzt, wir wollen Feierabend machen"). Dann reicht das Geld auch noch für zwei 0,33l Beck's zu je 2 Euronen im kurdischen Schlemmerparadies ums Eck. Geht doch!

6 Kommentare:

daniel hat gesagt…

Wer, bitte wer bestellt freiwillig ein Kölsch?

Ansonsten klingt's nach einem spitzen Abend.

frank-rock hat gesagt…

Frankfurt hat (ähnlich wie Hannover übrigens) einfach kein anständiges Lokalbier. Licher und Binding sind zum Kotzen, Pfungstädter kaum zu ertragen. Bleibt nur noch Schöferhofer Weizen (das Bauchnabelprickelwasser), das gibt es aber nicht überall.

Da trink ich doch ganz gern ein frischgezapftes Reissdorf!

Und ja, es war Spitze, wurde aber von den Sylvestererlebnissen noch getoppt. Deswegen dazu bald mehr und dann auch mit Fotos!

Julius Firefly hat gesagt…

So ziemlich überall, Thaden. Aber du mußt ja immer früh raus.

Anonym hat gesagt…

wahrscheinlich erinnert sich Frank nur wieder nicht einmal daran, daß wär anders die Zeche bezahlt hat ;)
Enzo

frank-rock hat gesagt…

Nee, diesmal erinnere ich mich tatsächlich. Geldwedelnderweise wurden wir herauskomplimentiert.
So ähnlich kann das sonst nur noch Stefan - seit gestern.

Julius Firefly hat gesagt…

Ein Hoch dem geldbefreiten Trinken und dem Insiderwitzchen.