Samstag, Dezember 23, 2006

Collect them all!

Anscheinend war ich dieses Jahr doch nicht so schlimm wie befürchtet

Doc Ock & Spiderman



Ironman



Mystique & Nightcrawler



Daredevil



Hulk



Und sogar der Punisher

Quiz

In Anlehnung an Braindrain 06 beim Schminkenschnurbart und beim Schnurbarthasser ein kleines -hoffentlich nicht zu schwieriges- Geographiequiz. Alle Bilder sind in der selben Stadt aufgenommen. Welche ist es?

Eine Möglichkeit hin zu kommen - mit Sicherheit aber nicht die Günstigste:



Nicht untypische Wohnsituation - mit Sicherheit eine der Günstigsten:



Eines der vielen Denkmäler - im Zeichen der Sicherheit:



Die Inschrift vergrössert - mit Sicherheit nicht für alle verständlich:



Vergnügen muss sein - sicherlich:



Wenn gar nichts mehr hilft - mit Sicherheit der direkteste Draht nach oben:




Zu gewinnen gibt es wie immer - nichts!

Dienstag, Dezember 19, 2006

Heureka!

So, nun also in Wien. Na gut eigentlich schon was länger und auch nur noch bis morgen, aber habe heute erst eine Möglichkeit gefunden ohne passendes Kabel Bilder auf Computer zu überspielen. Dank Saturn bin ich jetzt stolzer Besitzer eines BlueTooth-USB-Adapters!

Da ich diesmal nicht alleine durch die Gegend renne, sondern mit dem wohl weltbesten Reiseführer Wiens, habe ich in den letzten Tagen mehr Kultur, Anektödchen und Kuriositäten aus der österreichischen Hauptstadt gesehen, erlebt und vor allem erlaufen, als ich dies in irgendeiner anderen Stadt bisher gemacht habe.
Hier gibt es an jeder Ecke Museen, Theater, Kaffeehäuser, Prachtbauten im Jugendstil oder in Anlehnung an das römische Reich, Vergnügungsparks, Schlösser, Würstchenstände (für vegetarisch Lebende fast genauso viele Falafelbuden), Bratkartoffel/Maronen-Händler und aus aktuellem Anlass Lions-Club-Punsch Stände und diverse Adventsmärkte.

Witzigerweise gibt es sogar ein Marinedenkmal:



Die Flotte wurde allerdings vor kurzem aufgelöst und dient jetzt nur noch als Touristenattraktion.

Wen es mal nach hier verschlagen sollte, es gibt ein paar Dinge zu beachten:
- Wien ist nur bedingt mit BlueTooth-fähigen Rechnern versorgt
- Achte auf jeden deiner Schritte, es gibt Hundehaufen (Kackerl) en masse
- Sacher Torte gibt es nur bis nachmittags
- Es ist hier im Winter kälter und viel viel früher dunkel
- In der hoteleigenen Sportsbar des Marriott kostet ein Weizen fast so viel wie die Eintrittskarte eines Bundesligaspiels

Ansonsten für mich immer wieder eine Reise wert. Beim nächsten mal allerdings wenn die Ö-Li nicht gerade Winterpause hat
Es weihnachtet sehr

Wer noch immer kein passendes Geschenk gefunden hat, in Frankfurt gibt es da gerade das ein oder andere Schnäppchen zu machen:



Für den kleineren Geldbeutel ist dann folgendes geeignet, gefunden im NWZ:



Die Spannung steigt ins unermessliche! Was wird es sein? Spiderman? Hulk? Oder gar der Punisher höchstpersönlich?




Mist, "nur" Doctor Octopus



Da war ich wohl nicht lieb genug. Dabei hatte ich doch extra Henk (nicht zu verwechseln mit einem berühmten Scharfschützen der Zukunft!) aus den Fängen der niederländischen Müllmafia befreit und eine neue Heimat für ihn in Preungesheim ausfindig gemacht.


Wider das Vergessen

Die Menschen in Österreich schreiben sich eine weitaus kleinere Mitschuld am Holocaust zu. Dies lässt zumindest das Mahnmal vermuten.

Verwechslungsgefahr

Schöner Traum



Böses Erwachen

Sonntag, Dezember 17, 2006

asdf

Das kann gar nicht sein. Jetzt renne ich den zweiten Tag in Folge durch Wien um meine Fotos ohne Kabel vom Handy auf einen Rechner zu bekommen, und? Nichts!

Es wird ja gerne behauptet Wien hänge seiner Zeit hinterher ("Wenn die Welt untergeht, schnell nach Österreich, dann hast du noch 20 Jahre..."), aber dass es so schlimm um diese eigentlich tolle Stadt bestellt ist, war mir bisher unklar. Ich habe es überall versucht. In Seitenstrassen, auf Hauptstrassen, in kleinen Klitschen (50ct/Stunde) und poshen Cybercafés (1€/20 min). Aber keine Chance. Daher jetzt erstmal kein ausführlicher Bericht, denn ohne Fotos ist das nur der halbe Spass.

Um die Spannung zu halten, es gibt Fotos zu Waschpulver, Wien (näh, nee?), Wassersoldaten und Wahrzeichen.

Samstag, Dezember 16, 2006

Mainhattan

So, mein Abgang war dann doch was plötzlich deswegen hier ein kleiner Erlebnisbericht aus Namensvetterfurt. Dank mangelhafter Internetmöglichkeiten erst so spät - ich wusste nicht, dass es tatsächlich noch Menschen gibt, die einem 56kb Zugang ihr Vertrauen aussprechen.

Mein erstes Emo-Punk Konzert haben ich wider Erwarten sehr gut überstanden. Ich wusste gar nicht, dass Menschen, die so gefühlsüberladene Musik machen tatsächlich in der Lage sein können diese geschmackvoll und selbstironisch zu präsentieren. Hat mir gefallen. Besonderes HighLight war allerdings der Platten- und T-Shirtverkaufende Rowdy der Band. Ist schon klar, dass er den Gig das ein oder andere Mal gesehen hat. Mein persönlicher Höhepunkt: das perfekt getimte in die Luft strecken des Zeigefingers gepaart mit anerkennendem Nicken gen Bühne. Der lässig im Mundwinkel verweilende Zigarettenstummel à la Lucky Luke durfte natürlich nicht fehlen. Dabei versprühte er eine gewisse Arroganz gegenüber den tanzenden und mitsingenden Punks, wollte es sich aber auch nicht nehmen lassen zu zeigen, dass er alle Text, Gestiken und Breaks in und auswendig kennt. Die anderen niedermachen und sich ihre Hochachtung erwünschen. Ein spassiges Randspektakel!



Gestern waren dann die Erstürmung des Nordwestzentrums. Shopping at it's best! Amerika in Reinform! Das Mall-orca der Kaufsüchtigen.
Gibt auch sehr viele schöne Fotos aus FFM allerdings habe ich mein Übertragungskabel zu Hause gelassen und bisher niemanden gefunden, dem ich die Fotos bluetoothen könnte. Aber ich bin sehr zuversichtlich aus Wien das ein oder andere Schmankerl zu posten.

Donnerstag, Dezember 14, 2006

Astra la Vista, Baby

Nachdem ich mich einer gewissen Berühmtheit nicht mehr erwehren kann das Versprechen - am Samstag geht es weiter.

Samstag, Dezember 02, 2006

Ein guter Witz funktioniert immer zweimal

Täter (schuldig) geschnappt!

Nachdem ich mich monate-, ach: jahrelang wunderte, warum die SuperMittwoch, die SuperSonntag und die Kirchenzeitung so oft nicht im Briefkasten, dafür aber sämtliche Mülltüten und Gelbe Säcke zerrissen waren, entschied ich mich, der Sache auf den Grund zu gehen - am besten detektivisch.

Von der pensionierten Nachbarin links im Haus erfuhr ich, daß tatsächlich immer ein und die selbe zwielichtige Gestalt jeden Mittwoch und Sonntag in die Einfahrt meines Wohnhauses schlich. Ob sie den Typen kennen würde, mußte meine Nachbarin, nachdem sie einen winzigen Schluck Rotkäppchensekt (ich berichtete nicht) dann doch in der Flasche ließ, aufs deutlichste verneinen. Auch beschreiben könne sie ihn nicht, denn beim Anblick dieser Verbrechervisage wurde es selbst dieser von der entbehrungsreichen Nachkriegzeit gestählten Trümmerfrau mulmig.
"Schlägertype, eindeutig. Mehr sach' ich nich'. Tschüss."

Also was tun. Aber was tun? Digitalkamera in den Briefkasten, das tun, jawoll. Klingt einfacher, als es in Wahrheit blöde ist. Denn wie erzählt man der Kamera, daß sie diesen Typen - und nicht beispielsweise den Postboten - knipsen soll? Und wie überhaupt soll sie ausgelöst werden?

Nun kennt meinereiner zum Glück nur postgraduierende oder postgraduierte AkademikerInnen (drunter läuft mal nix, wo kämen wir denn da hin?), und ab und an welche, deren ehemaliges Studienfach dann doch zu etwas nütze ist. E-Technik zum Beispiel. Oder Maschinenbau. Oder beides.

Gewappnet mit geballtem Fachwissen wurde eigens ein System entwickelt, welches nach Aktivierung beim zweiten (!) Öffnens des Briefkastens die Kamera auslöst. Zudem würde per Funk eine Alarmanlage in meinem Zimmer aktiviert, damit ich dem Übeltäter auch persönlich danken kann.

Heute dann, der erste Versuch. Und gleich von Erfolg gekrönt. Dieses Foto ist das von der Briefkastenkamera aufgenommene:



Leider wußte ich nicht, auf was ich mich da einliess, als ich Sekunden später die Treppen hinuntersprangen. Mit schielendem Wahnsinn in den Augen und den Worten "Was das, häh?" (oder so) begrüßte mich der Zeitungsräuber, bevor er mich mit dem Schirm aus der Grünen Tonne (nicht fragen) verdrosch.



Es gibt Dinge, die will man eigentlich nicht wissen. Und es gibt Dinge, die will man auch nicht sehen.

Donnerstag, November 30, 2006

Mitläufer

Nachdem er, er und er; er sowieso und jetzt auch noch er fröhlich YouTuben, beuge ich mich mal wieder und mache mit. Aber meine Band werde ich nie nie nie bei MySpace vorstellen. Versprochen!

Freitag, November 24, 2006

Kein Alkohol ist auch eine Lösung

So, genug der Eselein. Manch einer rühmt sich ja permanent seiner Fremdsprachenkenntnisse. Dazu auch mal was von mir. Bisher aufgefallen wäre das wohl höchstens ihm.

Mittlerweile ist mir klar, was zu einem guten Piknick alles dazu gehört. Durch Zufall und die sehr nette Übersetzung von "nique ta mère" bin ich darauf aufmerksam geworden, was niquer heisst. Dort dann netterweise der Verweis auf pique-niquer. Als halbwegs begabt französisch Sprechender ist natürlich schnell klar, dass piquer neben vielem anderem auch "schmeicheln" heisst. Jetzt schnell 1 und 1 zusammen gezählt oder oldschool: kombiniere, ein Piknick ist nichts anderes als die Aufforderung zum Beischlaf. Kein Wunder also, dass die Menschheit folgende Sinnbilder auf Raststätten - einem sehr beliebten Ort für eben jene Form der Essensaufnahme - benötigt:


Die Missverständnisse sind also vorprogrammiert. Vielleicht wäre ein Besuch in diesem Etablissement erfolgversprechender.

Erfolgversprechend scheint mir auch folgende Erfindung. Zumindest für jene, die auf explodierte Schafe stehen:

Montag, Oktober 30, 2006

Kein Geld macht auch nicht glücklich

Oh Gott, oh Gott, es ist passiert. Ich poste tatsächlich seltener als die Rugbyabteilung meines Freundinnenkreises - na ja zumindest fast. Bevor jetzt alles den Bach runtergeht schnell ein update. In komprimierter Form mit allen möglichen links, weil wie immer die Zeit drängt und ihr lange beschäftigt sein sollt. Die Alternative wäre auf die neue Version umzustellen. Es macht in meinen Augen allerdings wenig Sinn olle Kamellen neu auf den Markt zu bringen, schliesslich ist nichts so alt wie der Blogeintrag von gestern...


So, neben arbeiten, verweilen in diversen Luxushotels (Werbung lügt übrigens nicht immer), nachts den LKW abschleppen lassen und anschliessend in Werkstätten rumhängen, mache ich ab und an auch was für die Seele. Diesmal war ich in Frankfurt bei P!NK - als Übung für Shakira im Februar. Sehr witzig sowas. Ganz anders als die üblichen Konzerte. Bisher hatte ich es noch nie erlebt, dass sich die Sängerin während des Konzerts in Windeseile umziehen geht. Ärgerlicherweise sind meine Fotos nicht so super deswegen habe ich mich relativ schnell darauf beschränkt die Show zu geniessen und mich am Beck's zu laben. Leider gab es auch keine Horde kreischender Mädchen, aber dafür kann Pink mit Fug und Recht von sich behaupten schwindelfrei zu sein. Schon krass was manche Leute machen um sich vom mainstream -der sie nun mal sind- abzusetzen. Deswegen durfte natürlich auch nicht die übliche Hetze gegen die Bush Politik fehlen. Das gehört zum guten Ton. Auch wenn ich schwören könnte, dass im Hintergrund israelischer statt amerikanischer Panzer eingeblendet waren. Alles in allem aber sehr gelungen (vor allem die Lichteffekte) und witzig. So, demnächst mehr, ich will ja schliesslich kein Esel sein.

Donnerstag, Oktober 05, 2006

Selbstmitleid rockt!

Ziemlich genau fünf Wochen her und doch so fern! Aber dafür ist nicht mal der nächste Urlaub in Sicht. Juchu...

Dienstag, September 19, 2006

Erwachet!

Da unsere Pokerrunde als sehr hilfsbereit und integrativ bekannt ist, fühlen wir uns nicht nur dazu verpflichtet uns selbst zu bespassen, sondern auch den ein oder anderen Auftrag den Punkbands [sic!] in ihren Texten an uns herantragen aufzunehmen, zu verinnerlichen und schlussendlich auch umzusetzen. Dafür sind wir aber auf Eure Mithilfe angewiesen. Bitte sendet in den späten Abendstunden des 30.09.2006 eine mail mit dem Inhalt "Awake!" bzw. "Erwache!" an die Band Green Day, an das Fan-Projekt der Combo, das deutschsprachige Gästebuch und das Green Day-Label. Sollte diese Projekt erfolgreich sein, werden wir irgendwann im November (ob es nun regnet oder nicht) auch eine Kampagne zu Juli starten.
Smarte Nike

Nachdem ich mich schon als Videotext-Leser oute, ist es mir wichtig auch ein zweites dunkles Kapitel in meinen Lesegewohnheiten zu offenbaren. Ab und an, wenn der Titel mich anspricht oder der Kicker bereits vergriffen ist, kaufe ich mir das intellektuellen Fussball-Magazin 11Freunde. Besonders peinlich, da mittlerweile einer der Redakteure in der DSF-Viererkette-Doppelpass Abklatschvariante Dropkick06 bei eurosport ein gern gesehener Experte ist. Allein bei dem Gedanken läuft mir immer wieder ein kalter Schauer den Rücken runter. Wäre aber wirklich alles so schlecht wie ich es gerade darstelle, bliebe die Frage, warum ich es überhaupt kaufe. Habe ich einen visuellen Fussballfetisch? Ein übles Überbleibsel aus meiner doch zu lang geratenen Studienzeit? Ein suizidales Selbstverlangen nach Selbstqual? Nein, es ist ab und an ganz einfach witzig - und gut. Denn wo sonst gäbe es so schöne, tiefsinnige, den kompletten Fussballsachverstand fordernde Werbung zu sehen?


Rooney ist schon ein ganz Besonderer. Gut, ein Faible für Nachtclubs und Schlägereien, aber das muss in der geleckten Medienfussballwelt à la Becks (sog. Spieler nicht das Bier) kein Nachteil sein. Mir stellt sich nämlich die Frage, ob Hansa Rostock, Alemannia Aachen und Borussia Mönchengladbach ähnliche Probleme mit ihren "Fans" hätten, wenn es mehr Typen wie Rooney gäbe. Denn auch die übelsten Fussballdumpfnasen haben tendenziell eher den Drang zu überleben. Da würde es sich der ein oder die andere sicherlich zweimal überlegen einen Mitspieler von Rooney zu beleidigen. Durch den Rassismus back to the roots - sozusagen.


Wer die obenstehende Werbung immer noch nicht verstanden hat, Thaden, hier gibt es Abhilfe.

Montag, September 18, 2006

Es darf abgestimmt werden

Vor einiger Zeit habe ich mich schon mal als grosser Fan des Videotexts geoutet. Gerade tagesaktuelle Umfragen haben es mir angetan; spiegelt dies doch sehr schon das Niveau der Zuschauenden - wir erinnern uns, bei Sat1 sind das in der überwältigenden Mehrheit SPD-Wählende - wider. Noch aufschlussreicher wird das Profil des gemeinen ProSiebenSat.1 Media AG-Anhängenden nach einem Wahlsonntag bei dem die NPD die 5%-Hürde nicht nur gerade so bewältigt, sondern locker ein paar Meter unter sich lässt. Also nochmal genauer hinsehen:
Kabel1-Zuschauende sehen den Einzug der NPD so und Sat1-Einschaltende so. Die Pro7-Redaktion ignoriert das Thema fast gänzlich, dafür liefert dann N24 eine messerscharfe "Analyseumfrage".

update: N24 ändert die Umfrage täglich. Sie stellten gestern die Frage, ob die rechtsextreme Partei NPD verboten gehöre, da diese mittlerweile in zwei Landtagen eingezogen sei. Das Ergebnis ging etwa fifty fifty aus.

Freitag, September 08, 2006

Arbeit macht krank

Es ist passiert. Mein erster echter Arbeitsunfall. Sogar was schlimmes. Naja zumindest nichts harmloses. Und es hätte alles noch schlechter ausgehen können.
Willkommen im (unfreiwillig kleinen) Kreis der arbeitenden Bevölkerung. Dazu der erste bezahlte Krankenschein meines Lebens - zwei bis sechs Wochen. Trotzdem hoffe ich, dass bei meiner Erstellung genug Punkte in Regeneration gesetzt wurden. Schliesslich geht die Saison gerade erst wieder los und ich bin voller Tatendrang. Aber der Reihe nach:

Das alles ist morgens beim Entladen des LKW passiert. Unglücklicherweise sind vier Pressspanplatten der Grösse 2,4m x 4m auf mich gekippt - die Platten sind so schwer, dass eine gerade noch zu zweit getragen werden kann, allerdings keinen halben Kilometer.
Nachdem sie wodurch auch immer umkippten und ich zwischen einen paar kleineren auf einem Plattenwagen gelagerten und den Grossen eingeklemmt war, dauerte es circa 30 Sekunden bis ich befreit wurde. Hört sich lange an, vergeht aber wie im Flug, wenn das Atmen nur schwer genug fällt. Das Problem beim Befreien, es lagen vier Platten auf mir, aber nur drei Leute waren da, um sie wegräumen. Das dauert dann zwangsläufig. Im Grossen und Ganzen kann ich mich nicht mehr an so viel erinnern. Bin dann relativ schnell erst ins Bad gegangen und dann in die Notaufnahme gefahren worden. Dort wurde ich sehr zuvorkommend behandelt. Das lag zum einen sicherlich am hilfsbereiten Personal, zum anderen aber wohl auch an der Unlust das sich ansammelnde Blut wegzuwischen.

Die Behandlung war dann gewohnt nett und locker. Leider nicht mein erstes Mal Notaufnahme, aber ich muss sagen, der Service und Unterhaltungswert des Würselener Knappschaftskrankenhaus übersteigt den des Uniklinikums zu Aachen bei weitem.
Erst wurde die Schramme am Ohr versorgt, anschliessend der Arm verbunden. Dann ging es zum Röntgen und später wurde mein Kinn genäht. Beim Puhlen in der Wunde stellte der Oberarzt lachend fest, dass es sich um Pressspan statt Holz gehandelt habe und dieses wohl weiss beschichtet sei. Das ungewohnt langdauernde Gestochere veranlasste den Pfleger dann zu der Bemerkung, dass es sich bei mir anscheinend um einen Holzkopf handle, es nehme ja gar kein Ende mehr. Vielen Dank, das ist sehr nett sich über Menschen lustig zu machen, die gerade nicht reden dürfen. Aber mir wäre wohl sowieso kein schlagfertiger Konter -ausser eben eines Schlages- eingefallen ("Wenn dann Pressspankopf" ist mir leider erst auf dem Rückweg in den Sinn gekommen). Zur Belohnung gab es dann noch eine doppelte Portion Tetanusschutz in den Po und den Hinweis, dass sich impfen auch im fortgeschrittenen Alter immer noch lohnen würde.

Hört sich alles ganz witzig und harmlos an? Stimmt, wäre es auch und ich würde nächste Woche auch sicher nach Hannover und Berlin fahren, wären meine Rippen nicht geprellt. Eben dieses unfotografierbare Ärgernis dauert zwischen zwei und sechs Wochen, macht das Atmen schwer, das Heben unmöglich, das Liegen lästig und den Krankenschein ungeniessbar. Pokern geht aber trotzdem. Fussball gucken auch. Schliesslich darf ich laut Hausärztin alles machen was ich kann, nur dies sei eben momentan recht wenig. Als ob ich sonst so viele andere Dinge tun würde. Fotografieren und Tippen geht glücklicherweise auch.

Die harte ungeschminkte Wahrheit gibt es übrigens auch. Aber Achtung, these links contain harmful pictures...

Mittwoch, September 06, 2006

'Schlaaand

Über Mayer Vorfelder gäbe es so viel zu sagen, mir hat aber die Einblendung von ihm nebst Gattin auf der Tribüne gereicht. Wer es verpasst hat, sei auf das Bild _X6M7902 bei google verwiesen. Am besten nach unten scrollen und auswählen.



Zum Glück ist dieses Kapitel am Wochenende beendet. Aber wer weiss, erstens kommt es anders und zweitens (ich möchte das jetzt nicht bis zwanzig weiterführen) als es sich so denkt.

Dienstag, September 05, 2006

Mein geliebtes GMX,
nicht nur, dass Du mir Tag für Tag Nachrichten sendest, ohne dich würde ich auch von vielen Meldungen nichts mitbekommen. Gerade bei dem einem oder der anderen wäre das sicherlich ein Verlust.

Aber Dank Dir muss ich nicht unwissend sterben. Ich mag Dich.
Dein treuer Leser
Frank

Sonntag, September 03, 2006

We want you to watch the MDR

Das Bild hier habe ich schon seit ewig und drei Tagen und wollte es eigentlich irgendwann im BotB bringen. Dafür ist es wohl jetzt was spät.


Das sind die Wildecker Herzbuben bei einem Auftritt im MDR. Ganz einfallsreich nennen sie sich in diesem Outfit die Rostocker Herzbuben. Leider hat die Fernsehzeitung den Link zur Sendung nicht mehr. Aber auch so noch gruselig genug.
Wie gemein das Fernsehen sein kann zeigt neben vielen anderen Beispielen die Sendung Pastewka auf Sat1. Da hat Bastian den gleichen selbstgemachten (!) twenty four-Klingelton wie ich. Das klaut mir nicht nur mein Gefühl von Individualität (was Dank Jamba und Co. schwer genug ist), sondern nervt auch furchtbar, da ich ständig unnötigerweise nach meinem Handy suche. Zu dem Thema habe ich auch noch was Politisches. Nicht das wer auf die Idee kommt das sei hier alles fun.

Mittwoch, August 30, 2006

Hooligans in Monaco


Der Fairness halber sei erwähnt, dass es sich um
Fans des C.S. Sedan (CSSA) handelt

Dienstag, August 29, 2006

3657 Kilometer, 12 Tore und 10 Tage später

Morgen früh geht der Ernst des Lebens weiter und nach drei Monaten Urlaub muss ich wieder arbeiten. Weil Angeben aber so schön ist, noch schnell ein paar kurze Eindrücke. Visualisiert ist das am einfachsten - deswegen Fotos. Werde auf die Tour sicherlich auch nochmal ausführlicher eingehen. Die ganzen Fussballklamotten dann aber höchstwahrscheinlich in einen eigenen Blog gepackt; denn gerade da sagen Bilder mehr als tausend Worte.

Ein sehr schönes Beispiel dafür ist nebenstehende Momentaufnahme. Leider habe ich es verpusht und beim zweiten Spiel in Nissa die Kamera im Auto vergessen. Ich möchte euch aber wärmstens folgenden link ans Herz legen. Bei Zeiten suche ich noch Fotos von Nice Ultras [sic] raus. Aber natürlich ergeben sich für den fussballreisenden Menschen auch immer mal wieder andere Motive. Wer den umgedichteten Song des unteren Bildes als erstes im Kommentar nennt, bekommt von mir 10 BotB Punkte für einen Artikel seiner Wahl. Kleiner Hinweis, wir waren hauptsächlich in Südfrankreich unterwegs...


Beim dritten Spiel in Monaco war der Fotoapparat dann wieder mit an Bord. Aufgrund der Tageszeit konnte ich auch bessere Bilder machen. Das war in Barcelona ungleich schwieriger. Leider gaben die Spielstätte und die Leute darin nicht so viel her. Das Prinzenpaar hat sich überflüssigerweise unter einer Plane etwa 20 m vor mir versteckt. Aber dafür ist es vom Stadion ins Meer nur ein Katzensprung:


So weit bis hierhin. Demnächst dann mehr zu Hemden in Aachener Reinigungen, Strassennamen in Vororten & Metropolen, Parkplatzproblemen auf Einbahnstrassen, Arbeitsämtern, Linksblinkern und ein paar weiteren 'Grasse'n Sachen

Donnerstag, August 24, 2006

Freitag, August 18, 2006

Mittwoch, August 16, 2006

Breaking News

Paris Hilton steht im Guinessbuch der Rekorde. Das darf dann an dieser Stelle natürlich nicht fehlen.

Pimp my blog

Dienstag, August 15, 2006

Waffenruhe im Libanon

Es ist meiner Faulheit zu verdanken, dass ich immer mal wieder bei N24 lande.Denn eben dieser sogenannte Nachrichtensender liegt bei mir auf den Kanälen zwischen Tele5 und Das Vierte. Schlimmer geht es da nur arte - zwischen Nickelodeon und Super RTL. Das darf ich freilich nur so offen erwähnen, weil ich schon längst GEZahlt habe.
Im Gegensatz zu arte allerdings, blieb ich dort bis heute noch nie einen kompletten Beitrag lang hängen. Aber irgendwann ist eben immer das erste Mal. Leicht empfänglich (im Zusammenhang mit dem ersten Mal und ohne Verhütung sehr gefährlich) wie ich für durchgestrichene Hakenkreuze nun mal bin, wunderte ich mich warum denn da so viele Leute statt ihrer Stimme diverse Geldscheine in eine Urne werfen. Das ganze auch noch vor statt im Rathaus. Die Erklärung folgt dann auch einen Fußbreit später.
Es mag für manche etwas unfair klingen, aber nicht alle Menschen dieser Erde werden ein Hotel erben. Dafür gibt es aber in Delmenhorst jemanden, der mit Stiftungsgeldern bereit ist einen völlig überzogenen Preis für so ein Objekt zu bezahlen. Da reibt sich der bisherige Besitzer natürlich die Hände. Vor allem wenn dann ein Spontanbündnis eine Gegenstrategie entwickelt, die undurchdachter kaum sein könnte. Da reibt sich Herr Mergel zufrieden ein weiteres Mal die Hände. Angebot und Nachfrage eben. Wie das alles ausgeht lässt sich zur Zeit leider nicht mehr auf N24 verfolgen. Der obenangegebene link hilft nämlich nicht wirklich weiter.


update: Es geht tatsächlich weiter. Gerade noch ein kurzer Bericht. Dem ZDF Mittagsmagazin ist das bisher noch keine Meldung wert.

Spektakulärere Zahlen gibt es wie immer bei der Indymediazentrale deines Vertrauens